Kaum ein Ort fasziniert die Menschheit mehr als das Gizeh-Plateau mit seinen monumentalen Pyramiden. Seit Jahrhunderten rätseln Gelehrte, Historiker und Abenteurer über ihre Geheimnisse.

Schon in der Antike und im Mittelalter bestaunten Menschen diese Wunderbauwerke. Der arabische Poet Aḥmad al-Tīfāshī schrieb im 12. Jahrhundert: „Nichts bleibt beständig in den Wechseln der Zeit, doch die Pyramiden trotzen ihr. Menschenkraft hat sie erschaffen – und doch sind ihre Erbauer längst vergangen.

Die alten Ägypter wagten Großes! Ihr Geist lebte weiter in ihrer Wissenschaft, doch selbst dieses Wissen verblasste schließlich und sie verfielen der Vergänglichkeit.“

Auch wir haben uns auf die Suche gemacht, alte Schriften durchstöbert und eine Geschichte über die Pyramiden gefunden, die wir für wahr halten. Es ist die Erzählung von König Saurid, auch bekannt als Henoch oder Thoth, der die Pyramiden errichtete, um das Wissen und die Geheimnisse seiner Zeit vor der drohenden Sintflut zu bewahren.